Motten |
Hilfe - Sie kriegen die Motten
Wolliges zum Fressen gern
Stricksachen
aus Wolle, Baumwolle oder Leinen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, was die
Mottenplage auf den Plan ruft.
Diese Tierchen, die zur Gattung der Schmetterlingen gehören, haben sich
wahrscheinlich erst mit dem Bau des ersten Kachelofens entwickelt, da vorher die
für sie notwendige Wärme fehlte. So finden sie heutzutage selbst im Winter
ideale Lebensbedingungen, um ihr gefräßiges Dasein zu vermehren. Mottenfalter
fliegen nur in der Dämmerung oder nachts, wobei meist die Männchen fliegen.
Besonders angezogen werden die Motten von verschwitzten oder verschmutzten
Kleidungsstücken. Der Befall ist an kleinen Löchern oder Gespinsten mit
Kotballen, die die gleiche Farbe haben, wie das befallene Bekleidungsstück,
sichtbar.
Diese unangenehmen Hausbewohner sind ca. 4-9 mm lang und sind an den goldgelben,
glänzenden Vorderflügeln erkennbar. Die eigentliche Gefahr geht aber von den
Larven aus. Sie schlüpfen schon nach wenigen Tagen aus den ca. 100 abgelegten
Eiern, die meist in den Falten von Wollsachen placiert wurden.
Sie beginnen sofort eine röhre zu spinnen, wie sie geschützt leben können.
Die Entwicklung vom Ei bis zur fertigen Motte kann zwischen einem Monat und
einem Jahr dauern. Bei günstigen Temperaturen in erwärmten Räumen mit höherer
Luftfeuchtigkeit kann man mit 4 Generationen rechnen. Wollstoffe, Pelze aber
auch Federn fallen ihrem großen Appetit zum Opfer.
Damit Sie sich jedoch den Alptraum ersparen, sollten Sie einige prophylaktische
Maßnahmen ergreifen. Schlagen sie ihre Stricksachen in Zeitungspapier und
placieren Sie Lavendelblüten und Zedernholz in Ihren Schränken. Auf diese
Duftnoten reagieren diese ungebetenen Gäste nämlich allergisch.
Vorbeugende Maßnahmen und Kontrolle