Arbeitsweise


So arbeitet eine Strickmaschine

Beim Handstricken hat man eine Nadel mit vielen Maschen, die nach und nach von einer zweiten Nadel abgestrickt werden. Die Strickmaschine hat viele Nadeln, jede Nadel hält eine Masche. Mit Hilfe des Strickschlittens wird der Faden Nadel für Nadel durch die Masche gezogen und jeweils eine neue Masche gebildet.

Eine typische Strickmaschine besteht in der Hauptsache aus einem Nadelbett, in dem 160 bis 200 Nadeln liegen. Die Nadeln liegen in einzelnen Schienen und lassen sich, wenn sie beschädigt sind, leicht auswechseln. Über dem Haken an der Nadel liegt die sogenannte „Zunge", diese schließt sich, wenn der neue Faden im Haken liegt und die Masche der Vorreihe darüber gleitet. Auf Abb. l ist dieser Vorgang leicht zu erkennen.

Über die Nadeln wird der Strickschlitten, auch Strickschloß genannt, gleichmäßig und leicht von Hand hin- und hergeschoben. In den Schlitten ist der Arbeitsfaden eingefädelt. Er wird vom Schlitten in die Nadelhaken eingelegt. Gleichzeitig wird die Masche der Vorreihe von der Nadel geworfen und dabei über die neue Masche gezogen.

Achtung: Fahren Sie nie ohne Arbeitsfaden über die Nadeln in Strickposition, sonst wird das gesamte Gestrick abgeworfen!